Der Verein
in Neuried gab es schon viele Jahrzehnte davor Menschen, die sich intensiv mit der Heimatgeschichte befassten z.B. Theobald Adam (Altenheim), Johann Ludwig Kammerer (Ichenheim), Albert Hausenstein (Ichenheim), Johannes Friedrich Heinrich Mulsow (Altenheim), Johanna Kappus-Mulsow (Altenheim), Dr. Adolf Kappus (Altenheim), Albert Kopf (Dundenheim), Dr. Josef Hermann Kopf (Dundenheim), Karl-Friedrich Reinmuth (Altenheim), Karl Friedrich Schwärzel (Ichenheim), Fritz Strosack (Altenheim), Jakob Trunkenbold III (Altenheim), Dr. Klaus Wurth (Dundenheim), Martin Zeil (Dundenheim). Ihre Geschichtsforschungen wurden in Form von Aufsätzen oder Büchern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies hatte sicherlich zur Folge, dass das Thema „Geschichte“ bei der Bevölkerung präsent war und in Neuried sehr respektiert wurde.
Die Mitglieder des Vereins trafen sich von Anfang an regelmäßig mit dem Ziel, der Bevölkerung die Geschichte der Heimat durch Vorträge, Ausstellungen und Exkursionen, näher zu bringen.
So wurden im Laufe der Zeit viele Schriftdokumente ausgewertet, nach weiteren geschichtlichen Quellen geforscht und alte Gegenstände, Bilddokumente und Bodenfunde zusammengetragen.
Anlässlich des Ortenauer Kreistrachtenfest 1979 in Altenheim wurde erstmals eine große Ausstellung unter dem Motto „ Altenheim im Wandel der Zeit“ präsentiert. Zu sehen war diese damals im Altenheimer Rathaus. In den folgenden Jahren wurden weitere Sonderausstellungen zusammengetragen und in der Schalterhalle der Sparkasse in Altenheim, unter dem damaligen Leiter Johann Kurz, gezeigt.
Als Vereinslokal diente in dieser ersten Jahren das 1764 erbaute „Türmel“ im Ortsteil Altenheim. Im unteren Teil des Gebäudes trafen sich die Mitarbeiter zu Besprechungen und Planungsgesprächen, in der oberen Etage wurden überlassene Exponate aufbewahrt. Das „Türmel“, ehemals das „Arrestlokal“ Altenheims, wurde als „Heimatstube“ genutzt, wurde jedoch mit der Zeit zu klein und 1987 vom jetzigen Heimatmuseum abgelöst.